Aquajogging noch effektiver
Aquajogging ist eine verhältnismäßig neue "Schwimmart".
Entsprechend neu und auch ein wenig überraschend sind auch die Probleme, mit denen sich ein Aquajogger auseinandersetzen muss:
Wenn er sich mit seinem Aquajogging in die Bahnen der Schwimmer einzuordnen versucht, steht er auf verlorenem Posten.
Denn hier ist er, da viel zu langsam, eindeutig fehl am Platz, ein Hindernis für die Schwimmer. So muss er allerhand aushalten: Schläge, Knüffe, Tritte und, jawohl, auch Wasserspritzen im Vorbeischwimmen mit den Händen und anschließend mit den Füßen.
Als "Vertriebener" sucht er nun nach einem neuen Platz. Er verzieht sich in Ecken und Nischen und "geistert" dort im Kreis herum, immer
bemüht, den Schwimmern rechtzeitig auszuweichen.
Aber, wie es Geistern so geht, sie werden nicht wirklich wahrgenommen - und viele Schwimmer (vor allem Krauler und Rückenschwimmer) schwimmen einfach durch sie hindurch.
Es erweist sich, dass es für die Aquajogger einfach keinen Platz gibt im Schwimmbecken!
Und darum ist eine kluge Aquajoggerin darauf gekommen, die Schwimmstrippe für ihren Sport
einzusetzen.
Sie macht sich damit dicht am Beckenrand fest und legt sich kräftig „in die Riemen“. Auf der Stelle joggend hält sie ihren
Platz, und auf dem ist sie unangreifbar: Niemand wird in sie hineinschwimmen, denn sie ist ja nun eine feste, berechenbare Größe.
All ihre Energie kann sie nun in ihr Aquajogging fließen lassen, Fluchtgedanken waren gestern! Gegen den leichten Zug der Schwimmstrippe "arbeitet" sie konstant und ganz entspannt auf einer
Stelle, auf einem Raum von einem Quadratmeter!
Dafür wird sie - von Schwimmern und Aquajoggern „geliebt und geachtet" und erntet nur Wohlwollen, wo andere noch Ärger ernten.
Und wenn sie beim Joggen sich auch gern mal mit jemandem unterhält, so gibt
es für denjenigen ja auch noch eine Schwimmstrippe :-)!
Und zu zweit sind sie eine "Supermacht" im Schwimmbecken ;-).