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Lausitzer Rundschau

30. September 2009

Lokaler Sportteil

 

Zwei Deutsche Rekorde für Melanie Uduc (nach Training mit der Schwimmstrippe) 

Am Wochenende startete die sehbehinderte Melanie Uduc vom LTSV Forst beim 3. offenen BSNW-Cup in Remscheid. Dieser Wettkampf war eine Veranstaltung von Behinderten und Nichtbehinderten, die im gemeinsamen Wettstreit gegeneinander antraten und auch gemeinsam gewertet wurden. Über ein Punktesystem, dass bei den Nichtbehinderten sowie auch in den einzelnen Startklassen der Behinderten jeweils vom bestehenden Weltrekord ausgeht, konnten die erzielten Leistungen miteinander verglichen werden.
Es traten 242 Athleten aus 5 Bundesländern in Remscheid an. Als einzige Schwimmerin aus Brandenburg nahm die 13jährige Melanie Uduc aus Forst an dieser Veranstaltung teil.

Für Melanie bot dieser Wettkampf eine Chance zu überprüfen, ob sich das Training über die Sommerferien im eigenen Pool mittels einer Schwimmleine (gemeint ist die Schwimmstrippe, Anmerkung Uwe Hieronimi) gelohnt hat, oder ob diese etwas ungewöhnliche Trainingsform doch eher ungeeignet ist. 
Melanie wollte sich nicht weiter damit abfinden, dass in den Ferien kein Training im Verein möglich ist. Dazu kam noch, dass mit Beginn des neuen Schuljahres die Lagune in Cottbus für Wartungsarbeiten bis Oktober geschlossen wurde. Eine dreimonatige Trainingspause ist für Leistungssportler nicht gerade leistungsfördernd.

So überlegte Melanies Vater Bernd Uduc, wie diese Zeit zu überbrücken sei und stieß dabei auf die Schwimmstrippe. Er überlegte sich einen auf Melanie zugeschnittenen Trainingsplan und dieser wurde 3x wöchentlich während der Sommerferien (im hauseigenen Minipool, Anmerkung Uwe Hieronimi) durchgezogen. Jetzt waren sie natürlich gespannt, wie sich diese Trainingsform auf Melanies Leistung ausgewirkt hat.

5 mal ging die C-Jugendliche an den Start und erzielte dabei 4 persönliche Bestleistungen, wobei sogar 2 neue Deutsche Rekorde in der Startklasse der sehbehinderten Frauen heraussprangen. Ihren eigenen Deutschen Rekord über die 100m Brust steigerte die Forsterin auf 1.51.82 Min. Völlig überraschend kam der Deutsche Rekord über die 50m Rücken. Melanie verbesserte sich dabei um 1,22 Sekunden und konnte sogar den 3 Jahre alten Rekord auf 51,60 Sek schrauben. Mit dieser Leistung holte sie sich obendrein noch die Bronzemedaille in ihrer Altersklasse. Das zeigt, dass sich Melanie trotz ihrer Behinderung durchaus gegenüber ihren nichtbehinderten Konkurrentinnen behaupten kann. Zwei weitere persönliche Bestmarken stellte die talentierte Schwimmerin noch über 100m Freistil mit 1.37,12 Min und über die halbe Distanz in 42,51 Sek auf…. 

 

von Bernd Uduc